Wenn du ein Gemüse wärst, welches wärst du?
Rote Bete
Wenn du ein Getränk wärst, welches wärst du?
Lavendeltee
Wenn du ein anderes Tier wärst, welches wärst du?
Am liebsten ein ganz kleines, vielleicht eine Maus?
Wenn du eine Farbe wärst, welche wärst du?
Rosa!
wenn du eine Jahreszeit wärst, welche wärst du?
Winter
Wie würdest du dich in 10 Worten beschreiben?
verträumt, müde, solidarisch, Feministin, soft, emphatisch, meistens spät dran, overthinker, Drinnie, Anarchistin
Wo und mit wem lebst du?
Momentan in Hamburg, manchmal aber auch im Wohnmobil mitten im Wald.
Wie würdest du deine Arbeit beschreiben?
Verspielt und trotzdem kämpferisch, Mut machend.
Wann und warum hattest du das letzte Mal einen Lachanfall?
Wegen eines Tiervideos (Balztanz der Waldschnepfe).
Wovor hast du am meisten Angst?
Ich habe leider große Angst vor Spinnen und Krabbeltieren, daran arbeite ich aber, die sind ja eigentlich unsere Freund*innen!
An welches Kinderbuch aus deiner Kindheit erinnerst du dich besonders gut?
„Winter im Mumintal“ und „das kleine Kürbisboot“.
Was macht ein Kinderbuch für dich zu einem „guten“ Kinderbuch?
Ein gutes Kinderbuch bringt dich zum Lachen oder Weinen (oder beides), du verlierst dich in den Bildern, auch wenn du schon erwachsen bist.
Ein durchschnittlicher Tag in deinem Leben - Was isst du? Frühstück, Mittag, Abend?
Frühstück: Schokomüsli, Mittagessen: Salat, Abendessen: Ofenkartoffeln mit Spinat und veganen Nuggets
Was verbindest du mit dem Thema Veganismus?
Mitgefühl mit allem Leben, „total liberation“.
Was war der Auslöser für dein „Vegan-werden“?
Musik, der Film „Earthlings", und liebe Menschen die es mir vorgelebt haben.
Wie leicht/schwer ist dir der Umstieg auf eine veganen Lebensweise gefallen?
Eher leicht, ich kam mit 15 in einen Freund*innenkreis von Tierrechtler*innen und von da an hat es sich eigentlich selbstverständlich und richtig angefühlt.
Wo siehst du die größte Herausforderung in deinem veganen Leben?
Ich empfinde das vegane Leben an sich überhaupt nicht als herausfordernd, manchmal bin ich frustriert von der Ignoranz mancher Menschen.
Wie hat sich dein Leben seit deinem Umstieg verändert?
Als ich vegan wurde war ich 15, seitdem hat sich natürlich so ziemlich alles verändert für mich :)! Insgesamt kann man sagen, dass vegan sein jetzt viel leichter möglich ist als früher.
Warum wolltest du ein veganes Kinderbuch schreiben/Illustrieren?
Kinderbücher illustrieren war schon immer mein Traum, und Veganismus ist eins der wichtigsten Themen in meinem Leben, es hat einfach Sinn ergeben beides zu verbinden.
Warum sind vegane Kinderbücher wichtig?
Kinderbücher formen die Art und Weise, wie wir die Welt sehen. Für Bezugspersonen ist es wichtig, ihre Lebensweise in Büchern repräsentiert zu sehen, um sie ihren Kindern näherbringen zu können.
Worauf sollten die Macher*innen von veganen Kinderbüchern unbedingt achten?
Die Realität zwar einerseits ungeschönt zu zeigen um Kinder zu sensibilisieren, allerdings nicht so dass es zu hart oder verstörend wirkt - dabei eine Balance zu finden ist schwer, aber sehr wichtig.
Was ist deine wichtigste Erkenntnis in den letzten 5 Jahren?
Wie unfassbar dankbar ich für meine tollen und langjährigen Freund*innenschaften bin.
Wenn du die Möglichkeit hättest, in allen öffentlichen Verkehrsmitteln Deutschlands/Österreichs eine Durchsage zu machen - was würdest du sagen?
„Heute dürfen alle ohne Fahrschein fahren!“
Wo siehst du dich in 10 Jahren?
Hoffentlich an meinem Schreibtisch, zeichnend und glücklich :)
Was soll sich bis dahin verändert haben?
Für die Welt: Klimaziele wurden erreicht, der Rechtsruck verhindert, es gibt Grundeinkommen, mehr Menschen leben vegan.
Welchen Wunsch möchtest du dir irgendwann noch erfüllen?
Einen Hund adoptieren.
Zum Schluss: Deine drei Tipps für Veganer*innen:
1. B12 supplementieren nicht vergessen. 2. Tofu ist echt lecker, man muss ihn nur richtig würzen! 3. Erinnere dich daran, warum du vegan lebst.
Vielen Dank für das Interview, liebe Daisy Lotta!